Raspberry Pi 4 mit PoE-Hat

Ich kaufte mir wieder einen Raspberry Pi, dieses mal sollte er aber nur ein Kabel haben. Statt Strom und Netzwerk gibt es jetzt einen PoE-Hat, so dass ein Kabel ausreicht.

Posted by Manuel Altherr on 1st Dec 2019

Vor 2 Monaten kaufte ich mir mal wieder einen Raspberry Pi, da es mir der PoE Hat angetan hat. Ich wollte einen kleinen Rechner, welcher zum einen nur mit einem Kabel versorgt wird, zum anderen aber auch im Dauerbetrieb laufen kann. Daher habe ich mich für den neuen Raspberry Pi 4 mit 2 GB Arbeitsspeicher entschieden. Versorgt mit Strom und Daten wird er über das Ethernetkabel und die PoE (Power over Ethernet) Erweiterung. Zu Beginn habe ich in der (boot/)config.txt erst mal die Parameter für den Lüfter korrigiert und folgende Zeile hinzugefügt:

dtparam=poe_fan_temp0=60000, poe_fan_temp0_hyst=5000, poe_fan_temp1=55000, poe_fan_temp1_hyst=2000

Jedoch hatte ich das Gefühl, dass diese Änderungen nicht richtig gezogen werden. Seit dem neusten Update von Raspbian kommt es mir vor, dass der Lüfter nun besser gesteuert wird. Jedoch bleiben immer noch 2 Probleme bestehen:

Lüfter dreht laut

Der verbaute Lüfter ist nicht wirklich leise. Sobald er anspringt hört man dies recht deutlich. Da der Raspberry im Wohnzimmer steht, stört das öfters. Daher habe ich schon versucht, den RaspPi ohne Gehäuse laufen zu lassen und ihn am Netzwerkkabel aufzuhängen, damit er besser gekühlt wird. Bringt aber leider nicht genug. Vielleicht wäre es doch sinnvoll, einen leiseren Lüfter zu kaufen.

Gehäuse sind Mangelware und sorgen für Wärme

Gehäuse für den Raspberry mit PoE-Hat sind sehr begrenzt, da mit der Erweiterung und dem Lüfter die normalen Gehäuse zu klein sind. Auch sorgt das Gehäuse dafür, dass die Wärme noch schlechter abgeführt wird und somit der Geräuschpegel noch steigt.

Hier fehlt ein Gehäuse, welches die Luft optimal zirkulieren lässt und auch für Frischluft unter der Platine sorgt.

Begrenzte Bluetooth-Reichweite?

Zudem ist mir die letzten Tage ein weiteres Problem aufgefallen: Bisher hat der Pi problemlos Daten von kleinen Bluetooth-Sender gesammelt. Mittlerweile bleibt das Programm, welches für das Sammeln der Daten zuständig ist, aber öfters stehen, weil es die Sender nicht findet. Mit einem Smartphone werden die Sender sogar noch weiter entfernt gefunden, nur der Raspberry tapt im Dunkeln. Hier war die Empfangsleistung zu Beginn (gefühlt) besser.